Für das weihnachtliche Buffet hatten 37 LandFrauen viele Leckereien mit ins Klaus-Harms-Haus der KIrchengemeinde Probsteierhagen gebracht. Petra Greve, eine LandFrau aus Passade, begleitete mit wunderschönen Gesang und Gitarrenspiel diese gemütliche Feier. Wir haben viele Lieder mitgesungen. Am Ende des Abends erzählte uns Pastor Moritz Müller auch noch seine Gedanken zum Thema Stress in der Weihnachtszeit und was das mit seiner Adventskerze zu tun hat.
Text und Fotos: Renate-M. Jacobshagen
Mitte November besuchten 29 LandFrauen den schleswig-holsteinischen Landtag in Kiel, eingeladen von dem Landtagsabgeordneten Martin Habersaat. Der Besuch begann mit einer strengen Sicherheitskontrolle, nach der die Gruppe als erstes in den beeindruckenden Plenarsaal eintreten durfte. Dieser bietet einen herrlichen Blick auf die Förde und ist mit neuen, modernen Stühlen ausgestattet.
Martin Habersaat, der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, erklärte den Anwesenden die Sitzverteilung der Minister und Fraktionen. Er informierte darüber, dass alle Plenarsitzungen stenografiert und aufgezeichnet werden. Ein interessantes Detail war die Einführung von Laptops für die Abgeordneten, eine Neuerung, die von der Partei „Die Piraten“ in der letzten Legislaturperiode durchgesetzt wurde. Die Länge der Redebeiträge und die Notwendigkeit, auch Zwischenrufe zu dokumentieren, wurden ebenfalls thematisiert. Ein rotes Licht vor der Plenarsaaltür signalisiert den Beginn der Sitzungen.
Nach dem Plenarsaal führte die Tour in den ersten Stock zu einem großen Sitzungssaal, wo Ausschusssitzungen stattfinden. Hier sind Zuschauer ebenfalls willkommen, was das Interesse an politischer Mitgestaltung fördert.
Im dritten Stock besuchten die LandFrauen den Sitzungssaal der SPD-Fraktion. Dort wurden sie mit Kaffee und Keksen empfangen und hatten die Gelegenheit, zahlreiche Fragen an den Abgeordneten zu stellen.
Martin Habersaat berichtete über seinen Werdegang und seinen Eintritt in die SPD im Jahr 1998. Seit 2009 ist er Mitglied des Landtags und hat sich in verschiedenen politischen Funktionen engagiert, unter anderem als Vorsitzender des Bildungsausschusses. Er betonte die Bedeutung von Bildungspolitik für Schleswig-Holstein und wie wichtig es ist, dass Bürgerinnen und Bürger sich aktiv an politischen Prozessen beteiligen. Der informative Nachmittag endete mit einem Gruppenfoto im Foyer des Landtages.
Text:
Renate-M. Jacobshagen, Fotos Marlene Scheeler
Eingeladen war in das Café Niehaus in Mönkeberg, und es gab neben leckeren Torten eine Menge Bücher zum Kennenlernen. Die Vorbesitzerin der Heikendorfer Bücherinsel, Ina Spielhagen-Göser, war in Vertretung von Frau Kemme gekommen und hatte einen ganzen Koffer voll Büchern mitgebracht. Sie unterteilte diese in Sachbücher, Kriminalromane, Romane, Leichte Literatur, Junge Literatur, und schließlich stellte sie uns noch ein Kochbuch, ein Gartenbuch und zwei Kinderbücher vor. Es waren einige bekannte Autoren dabei, und es gab Bücher, die einige Zuhörerinnen auch schon gelesen hatten und so die gute Auswahl auch bestätigen konnten. Zu jedem Buch hörten wir kurze Inhaltsangaben und kurze Textbeispiele. So konnte sich jede LandFrau ein Bild davon machen, welches Buch sie sich bald kaufen oder zu Weihnachten wünschen will. Die Vorstellung dieser 21 Bücher war so interessant und anschaulich, dass die 22 LandFrauen sicherlich auch gerne noch länger als 90 Minuten zugehört hätten. Dietlinde Ude bedankte sich bei Ina Spielhagen-Göser mit einem schönen Blumenstrauß und einem Gutschein.
Text: Renate-M. Jacobshagen
Fotos: Marlene Scheeler
Am 18. Sept. 2024 konnten 24 LandFrauen im Koffiehuis in Laboe viel über die Notwendigkeit einer Vorsorgevollmacht von Herrn RA Heimbeck erfahren. Diese Generalvollmacht besteht aus der Patientenverfügung, den Gesundheitsfragen und den Vermögensfragen, die geklärt werden. Diese festgelegten Aufgaben können auch von verschiedenen Personen des Vertrauens wahrgenommen werden. Außerdem sollte man auch ein Testament getrennt davon machen. Gesonderte Vollmachten muss man über die Konten und Vermögenswerte bei den Banken vornehmen. Es sollte eine Aussage über die Heimunterbringung getroffen werden, und die Ärzte sollte man von ihrer Verschwiegenheitspflicht gegenüber den genannten Vertrauenspersonen entbinden. Auch über eine etwaige Organspende kann eine Aussage getroffen werden. Es wurden viele Aspekte angesprochen und viele interessante Fragen gestellt. Dietlinde Ude dankte Herrn Heimbeck mit einem Gutschein, und er gab uns das Versprechen, gerne noch einmal einen weiteren Vortrag zu halten.
Text und Fotos: Renate-M. Jacobshagen
An diesem Nachmittag im Juni begleitete uns Schauerwetter. 12 LandFrauen plus 6 Gäste waren angemeldet, doch 30 Personen kamen. Dr. Erik Christensen, Mathematik- und Biologielehrer a,D. hatte die große Eibe neben dem Schloss, die bestimmt mehr als 150 Jahre dort steht, als Treffpunkt gewählt. Wir hörten, dass alle Teile des Baumes giftig sind, nur die rote Umhüllung der Frucht nicht, die Samen schon. Es gibt mehrere Beispiele, wer damit schon Selbstmord begangen hat. Ein riesiges Blatt der Pestwurz, zerfressen von Schnecken, war ein Beispiel, dass man sich im Mittelalter durch den Geruch der Blätter vor der Pest schützen wollte. Beim Gang zum Park stoppten wir an der noch ungemähten Wiese, die uns auch einen guten Ausblick auf das Herrenhaus frei gab. Auf dieser Wiese blühte bis vor kurzem noch der wollige Hahnenfuß (einzelne gelbe Blüten sah man noch), die hohe Primel und seit einigen Jahren auch die Schachblume, alles seltene, geschützte Pflanzen. Zwei große Platanen stehen hier am Rande der Wiese. Das Herrenhaus wurde 1649 von den Blomes erbaut. Als Christian Blome 1814 ohne männliche Nachfolger starb, bewohnte die Tochter einen Teil des Hauses, und eine Stiftung übernahm die Verwaltung. Um 1865 wurde der Park von Baron Heintze als englischer Landschaftsgarten angelegt. Als 2009/2010 das Herrenhaus wegen Schwammbefalls kernsaniert werden musste, wurde auch der Park wieder vom Wildwuchs vieler Bäume befreit. Leider musste auch die riesige Rotbuche, die den freien Blick aufs Haus störte und die auch für die Feuchtigkeit des Hauses mitverantwortlich war, gefällt werden. Nach so viel Geschichte nun zur Botanik: die langen Grasbüschel am Wegesrand sind die Rasen-Schmiele mit ihren sehr rauen Blättern. Doch auch die Blätter des Berg-Ulme sind auf der Oberseite durch Borstenhaare sehr kratzig, auch hier fanden wir ein Beispiel. Im Unterholz des Parks wachsen auch das Immergrün, die Alpen-Johannisbeere und die Schneebeere. Ein etwas längere Gang führte uns vorbei an einem Graben und Wällen, die wohl im 1. Weltkrieg zu Schützengräben aufgeworfen waren. Schließlich gelangten wir zur sog. Kuhle. Hier gab früher ein Rokoko-Garten mit Volieren, Orangerien, Brücken und Bänken, sogar mit einem Schwanenteich. Darüber berichtete ein russischer Reisender namens Tallifass um 1817. Der Weg zurück zum Herrenhaus führte mit zwei Brücken über die Hagener Au, vorbei am früheren Eiskeller und zur Grotte an der Schlauchwiese. Die erst kürzlich eingeweihte neue Brücke heißt Rolf-Timm-Brücke. Von der Grotte hatte der Schlossherr immer einen wunderbaren Blick über den Fluss aufs Herrenhaus. Der Name Schlauchwiese rührt daher, dass die Feuerwehr hier immer ihre Schläuche zum Trocknen ausgebreitet hatte. Zum Abschied ringelte noch eine ganz kleine Ringelnatter auf dem Weg vor uns her. Zum Kuchen-Picknick im Park konnten wir glücklicherweise ein Zelt der Feuerwehr, das noch vom Kinderfest nicht abgebaut war, nutzen. Doch die Schauer warteten, bis aller Kuchen verzehrt war, dann begann es zu regnen. Dank an Dr. Christensen für diesen sehr informativen Spaziergang!
Text: Renate-M. Jacobshagen
Fotos: Marlene Scheeler
Das diesjährige Gesundheitsthema der Ärztekammer SH und des Landesverbandes lockte 64 LandFrauen aus den Vereinen Schönberg und Probsteierhagen nach Krummbek. Frau Leykum, Fachärztin in einer großen Hamburger Klinik, hielt einen interessanten, lebendigen Vortrag und gab uns viele Erkenntnisse und Ratschläge.
42 LandFrauen und als Gast Wiebke Elsner vom KLFV Plön waren zu der diesjährigen Jahreshauptversammlung in den Irrgarten gekommen. Renate -M. Jacobshagen vom Teamvorstand begrüßte alle LandFrauen und gab einen Ausblick auf den Verlauf des Abends. Die Mitgliederzahl ist dank 13 neuer Beitritte mit 150 konstant geblieben.
Leider musste zweier Verstorbener gedacht werden: die ehemalige Vorsitzende von 1980 bis 1990 Margret Voege war im November 2023 verstorben, und im Februar 2024 verstarb Inge Hansen, die 65 Jahre Mitglied gewesen war.
Nach einem Jahresrückblick und der Vorschau auf das Programm 2024 trug Nicole Zebrowski den Kassenbericht vor, der von den beiden Kassenprüferinnen als korrekt bestätigt wurde und somit der Vorstand entlastet wurde.
Wiebke Elsner berichtete von den Aktivitäten des Kreisverbandes im Jahr 2023 und stellte die Vorträge und Reisen für das laufende Jahr vor.
Angela Gripp war 5 Jahre Beisitzerin im LFV Probsteierhagen und wurde nun von Annette Blöcker mit einem Kultur-Gutschein und einem Blumenstrauß verabschiedet.
Da der gesamte Vorstand im letzten Jahr neu gewählt worden war, musste in diesem Jahr nur eine neue Kassenprüferin ernannt werden. Inge Schneekloth-Plöger aus Passade erklärte sich bereit, im nächsten Jahr zusammen mit Monika Schröder die Kasse zu prüfen. Der Platz der Beisitzerin wurde nicht neu gewählt.
Als neue Ortsvertrauensdame für Prasdorf wurde Karen Kähler-Sye mit einem Blumenstrauß begrüßt.
Als neue Junge LandFrauen stellte sich Henrike Bleck vor. Sie berichtete über den Zusammenschluss der Jungen LandFrauen im Kreis Plön, die Vorstellungen und Aktivitäten dieser jungen Gruppierung und ihr vielfältiges Programm.
Zum Abschluss des Abends gab es ein gemeinsames Essen mit Gulaschsuppe und Käsebrot.
Text: Renate-M. Jacobshagen
Fotos: Marlene Scheeler
Im neuen Jahr begrüßt Dietlinde Ude 31 LandFrauen wieder im gemütlich gedeckten Café Niehaus in Mönkeberg zum Neujahrsfrühstück. Sie gab uns diese Worte mit auf den Weg: "Obwohl die Welt gerade nicht chaotischer sein könnte, bin ich einfach nur dankbar. Dankbar für ein Dach über dem Kopf, dankbar für Essen und Trinken! Ja, man sollte diese Dinge nicht als selbstverständlich ansehen und sie jeden Tag wertschätzen." Diesen Worten stimmten alle zu. Es wurden beim leckeren Frühstück dann die nächsten Termine und Reisen vorgestellt und viele Neuigkeiten ausgetauscht.